Reisebericht

Das Ruhrgebiet – eine fürwahr „hochspannende“ Region (28.05.-01.06.2025)

Bericht und Fotos von Volker Kipping

Treffen am 28. Mai 2025 um 6.30 Uhr am ZOB Hamburg

Alle an Bord und los ging die Reise. Unterwegs gab es mehrere Pausen mit und ohne Verpflegung, wie immer optimal organisiert.

Halt im Maximilianpark in Hamm, ein wunderschöner Park, für eine Landesgartenschau vor zig Jahren angelegt. Die Gebäude der ehemaligen Zeche Maximilian sind gut erhalten, umgebaut worden und zu besichtigen. - Fahrt nach Bochum zum Hotel Mercure.

Fahrt nach Hattingen und geführter Rundgang. Sehr schöne Fachwerkhäuser in der Altstadt, auch hier sind die Verbindungen zum Bergbau noch gut sichtbar.

Im Museum der Zeche Essen vom Zollverein – genannt die schönste Zeche der Welt – gab es einen geführten Rundgang mit dem Thema: Über Kohle und Kumpel. Der Weg der Kohle auf der Zeche. Ein riesiger Betrieb. Die damaligen harten Arbeitsbedingungen der Bergleute kann man sich hier noch gut vorstellen.

Anschließend Besichtigung des eindrucksvollen Domes und der Schatzkammer, durchgeführt  von einer sehr kompetenten Dame.

Im Gasometer in Oberhausen ist jetzt das Ozeaneum untergebracht. Dort hat uns eine Meeresbiologin sehr eindringlich aufgefordert mitzuhelfen, die empfindlichen Ozeane besser zu schützen. Jeder kann in Sachen Umweltschutz etwas dafür tun.

Die Stadtführung in Bochum war sehr umfangreich und ist gut angekommen.

Zwischen den Aktivitäten gab es mehrfach Zeit zur freien Verfügung.

Eine ca. dreistündige Rundfahrt durch das schöne Ruhrtal mit einigen Stopps an Sehenswürdigkeiten war ein schöner Abschluss der Reise. Danach Rückfahrt nach Hamburg.

Die Reise war – wie gewohnt – von dem Busreiseunternehmen Peters, Neumünster, gut geplant und organisiert. Alles war sehr harmonisch. Die Audioguide-Geräte haben gute Dienste bei den Besichtigungen geleistet.

Busfahrer Oliver Tonn hat uns sehr gut betreut, war stets ruhig und gelassen und hat uns professionell begleitet.

Reiseleiterin Heidi Krüger war immer und überall erreichbar und hat uns mit ihrer Routine über die gesamte Tour gut behütet.

Für beide: HUT AB !

Meine Frau und ich haben diese Reise sehr genossen und freuen uns auf die nächste Reise.

Für mich war das Thema dieser Reise sehr interessant, da ich ca. 6 Jahre, incl. meiner Ausbildung in einem Braunkohle Tagebaubetrieb tätig war.

Reisebericht

Sommerreise ins Elsass (16.-21. Juni 2024)

Bericht und Fotos von Reinhard Scholz

Trotz der frühen Sonntagsstunde trafen sich 39 Senioren um 6:15 Uhr sehr pünktlich am ZOB zu einer gemeinsamen Reise. Nach zügiger Busfahrt mit entsprechenen Pausen erreichten sie gegen 17:30 Uhr das etws morbid wirkende Hotel „Domaine de Rouffach“ im kleinen Ort Rouffach circa 16 km südlich von Colmar.

Die französischen Schlafgewohnheiten in den Doppelbetten mussten wir erst „eindeutschen“; auch das Frühstück versuchten wir an unseren Geschmack anzupassen.

Ab 9 Uhr ging es täglich auf lange Ausflugstour bis 17:30 / 18:30 Uhr.

Die Weinorte Colmar, Riquewihr und Kaysersberg zeigten ihre Pracht mit ihren Fachwerken in jeweils unterschiedlichem Ortscharakter als Weinhauptort der Region, Touristenhochburg oder Storchendorf am Fluß.

Die Vogesenrundfahrt führte entlang des Hauptkamms des Gebirges. Der Halt am Hartmannsweilerkopf erinnerte an die Unsinnigkeit des Krieges. Vom Gipfel des höchsten Berges Grand Ballon ließ sich weit in die Rheinebene blicken; Einzelheiten blieben leider im Dunst versteckt. Das Mittagessen im Bergbauerngasthof ließ uns typisches elsässer Essen mit Kraut, Kassler, Bratkartoffeln und Edelzwicker-Wein, sowie zum Nachtisch  Blaubeertarte und Käse erleben.

Höhepunkt der Reise wurde die Stadtbesichtigung in Straßburg, der Hauptstadt vom Elsass und Gastgeber wichtiger europäischer Institutionen. Wir machten eine Stadtrundfahrt durch das Europa-Viertel und die „preußisch“ geprägte Neustadt, wanderten geführt vom Platz der Republik zum Platz vor dem Münster, erkundeten von dort selbständig die Altstadt und genossen eine Schiffsrundfahrt auf der Ill.

Der Ausflug nach Mulhouse zeigte einen anderen Stadtcharakter. Wir sahen eine Industriestadt mit Steinhäusern, die vor allem durch ihre Bemalung auffielen. Den zweiten Tagesabschnitt verbrachten wir im großartigen Automuseum der Gebrüder Schlumpf, u.a. mit der riesigen Bugattisammlung. Am Tagesende ließ man im Elektromuseum der EdF u.a. unsere Haare hochstehen.

Wenn wir schon im Elsass waren, so gab es zwischendurch den Besuch eines Weingutes in Voegtlinshoffen mit Kellereibesichtigung und eine Weinprobe mit Weißburgunder, Riesling, Pinot Gris und Gewürztraminer. Von der Dachterrasse gab es einen beeindruckenden Blick über die Weinberge ins Tal bis hinüber zum Schwarzwald.

Dank des harmonischen Trios aus Busfahrer, örtlicher Reiseführerin und der Senioren-Reiseleiterin war diese Reise sehr erfolgreich und wir kehrten mit vielen Erinnerungen nach Hause zurück.